1. Ein versuchter heimtückischer Mord setzt voraus, dass der Täter Vorsatz darauf hat, die Arg- und Wehrlosigkeit seines Opfers auszunutzen.
2. Daran fehlt es, wenn er die (irrtümliche) Vorstellung hat, dass das Opfer sich der Gefahrensituation bereits bewusst ist.
(Leitsätze des Bearbeiters)
Jahrgang 2014, Strafrecht, Heft 09/2014
Heft 09/2014 – Ab Seite 367
1,99 €
Nichtvermögensdelikte – §§ 22, 23, 211, 212, 223, 224 StGB
Anforderungen an eine heimtückische Tötung
BGH (Beschluss vom 29.04.2014 – 3 StR 21/14)
incl. 19% VAT