1. Dem Schriftformerfordernis des § 550 Satz 1 BGB kann auch gemäß § 126 Abs. 2 Satz 2 BGB entsprochen werden, wonach es genügt, wenn über den Vertrag mehrere gleichlautende Urkunden aufgenommen werden und jede Partei die für die andere Partei bestimmte Urkunde unterzeichnet.
2. Für die Einhaltung der Schriftform des § 550 Satz 1 BGB ist es dann ausreichend, wenn die Vertragsparteien gleichlautende Vertragsurkunden unterzeichnen. Eines Zugangs dieser Urkunden beim jeweiligen Vertragspartner bedarf es insoweit nicht (Fortführung von Senatsurteilen BGHZ 176, 301 und NJW 2001, 221).
(Amtliche Leitsätze des Gerichts)
Heft 05/2018 – Ab Seite 169
1,99 €
BGB AT/ SchuldR BT – §§ 99, 126 Abs. 2, 535, 550 BGB
Anforderungen an die Schriftform bei Mietverträgen
BGH (Urteil vom 07.03.2018 – XII ZR 129/16)
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