Mit der „nach dem Vertrag vorausgesetzten Verwendung“ zielt das Gesetz nicht auf konkrete Eigenschaften der Kaufsache ab, die sich der Käufer vorstellt, sondern darauf, ob die Sache für die Nutzungsart (Einsatzzweck) geeignet ist, den die Parteien dem Vertrag zugrunde gelegt haben.
(Amtlicher Leitsatz des Gerichts)
Zivilrecht, Jahrgang 2019, Heft 05/2019
Heft 05/2019 – Ab Seite 169
1,99 €
SchuldR BT – § 434 Abs. 1 S.2 Nr. 1 BGB
Zur Bedeutung der „nach dem Vertrag vorausgesetzten Verwendung“ iRd § 434 Abs. 1 S.2 Nr. 1 BGB
BGH (Urteil vom 20.03.2019 – VIII ZR 213/18)
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