Eine mittäterschaftliche Zurechnung eines Qualifikationstatbestandes, welchen ein anderer Mittäter verwirklicht, kommt nur in Betracht, wenn sich auch der Vorsatz des jeweiligen anderen Mittäters auf diesen Tatbestand erstreckt. Allerdings genügt dafür, dass der jeweilige Mittäter mit der Handlungsweise seines Tatgenossen einverstanden ist oder ihm diese zumindest gleichgültig war.
(Leitsatz des Bearbeiters)
Heft 06/2013 – Ab Seite 239
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Strafrecht AT / Nichtvermögensdelikte – §§ 25, 123, 223, 224, 239, 249, 250 StGB
Anforderungen an den Vorsatz für eine mittäterschaftliche Zurechnung
BGH (Urteil vom 19.03.2013 – 5 StR 575/12)
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