1. Ein Vermögensschaden im Sinne von § 263 StGB kann bereits darin liegen, dass ein Gläubiger durch die Täuschung dazu veranlasst wird, eine ihm zustehende Forderung nicht oder nicht alsbald geltend zu machen.
2. Dies setzt jedoch voraus, dass die nicht geltend gemachte Forderung auch tatsächlich realisierbar war.
(Leitsätze des Bearbeiters)
Heft 11/2018 – Ab Seite 449
1,99 €
Vermögensdelikte – §§ 22, 23, 263 StGB
Kein Vermögensschaden bei fehlender Realisierbarkeit nicht geltend gemachter Forderungen
BGH (Beschluss vom 06.04.2018 – 1 StR 13/18)
Weitere Hefte
Ähnliche Produkte
-
Heft 02/2018
Heft 02/2018 – Ab Seite 67
1,99 €Strafrecht AT – §§ 13, 32, 212, 221, 323c StGB
Anforderungen an den Gegenwärtigkeitsbegriff bei § 32 StGB
BGH (Urteil vom 13.09.2017 – 2 StR 188/17) -
Heft 01/2018
Heft 01/2018 – Ab Seite 33
1,99 €Verfassungsrecht – Art. 38 Abs. 1 S. 2 GG iVm. Art. 20 Abs. 2 S. 2 GG
Unzulässiger Antrag im Organstreitverfahren wegen fehlenden Rechtsschutzbedürfnisses
BVerfG (Beschluss vom 10.10.2017 – 2 BvE 6/16) -
Heft 01/2018
Heft 01/2018 – Ab Seite 25
1,99 €Strafrecht AT / Nichtvermögensdelikte – §§ 13, 22, 23, 212, 221, 223, 323c StGB
Garantenstellung eines Kindes gegenüber seinen Eltern
BGH (Beschluss vom 02.08.2017 – 4 StR 169/17) -
Heft 01/2018
Heft 01/2018 – Ab Seite 20
1,99 €SchuldR BT – § 642 BGB
Entschädigungsansprüche des Werkunternehmers bei unterlassener Mitwirkungshandlung des Bestellers
BGH (Urteil vom 26.10.2017 – VII ZR 16/17)