§ 41 Abs. 1 Satz 2 VwVfG schränkt daher die Wirksamkeit der Bekanntgabe des Verwaltungsakts unmittelbar an den Betroffenen nicht ein, sondern erweitert die Handlungsmöglichkeiten der Behörde um diejenige, den Verwaltungsakt dem Bevollmächtigten bekanntzugeben (…). Mit dieser Regelung wollte der Gesetzgeber klarstellen, dass eine Bekanntgabe an den Bevollmächtigten zulässig ist (…).
(Leitsatz des Gerichts)
Heft 03/2023 – Ab Seite 122
1,99 €
Verwaltungsrecht – § 41 VwVfG; § 60 VwGO
Bekanntgabefiktion für einen an eine Behörde adressierten Bescheid
BVerwG (Urteil vom 21.09.2022 –8 C 12.21) – im Heft ab Seite 122
Weitere Hefte
Ähnliche Produkte
-
Heft 08/2013
Heft 08/2013 – Ab Seite 332
1,99 €Polizei- und Versammlungsrecht – § 17 Abs. 4 Nds. SOG, § 10 Abs. 3 Nds. VersG
Aufenthaltsverbot im Vorfeld einer Versammlung
OVG Lüneburg (Beschluss vom 28.06.2013 – 11 LA 27/13) -
Heft 08/2013
Heft 08/2013 – Ab Seite 327
1,99 €Staatshaftungs- und Tierschutzrecht – §§ 677 ff. BGB (analog), Art. 20a GG
Kostenübernahme für die Behandlung eines Fundtieres
VG Saarlouis (Urteil vom 24.04.2013 – 5 K 593/12) -
Heft 05/2013
Heft 05/2013 – Ab Seite 201
1,99 €Verwaltungsverfahrens- und Prozessrecht – § 80 Abs. 2 VwGO; § 89 Abs. 4 NBauO a.F. i.V.m. § 66 Abs. 1 S. 1 Nds. SOG
Entfall der aufschiebenden Wirkung bei Verwaltungskosten und Kosten einer Ersatzvornahme
OVG Lüneburg (Beschl. v. 21.02.2013 – 1 ME 6/13) -
Heft 02/2013
Heft 02/2013 – Ab Seite 082
1,99 €Kommunalrecht – § 30 Abs. 1 NKomVG
Zu den Anforderungen an das Vorliegen einer öffentlichen Einrichtung
OVG Lüneburg (Beschluss vom 11.12.2012 – 10 ME 130/12)