Heft 10/2023 – Ab Seite 397

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SchuldR BT / IPR / IZVR – §§ 1, 3, 8, 9 ProdHaftG; § 823 Abs. 1 BGB; Art. 5 Nr. 3 Brüssel I-VO; Art, 14 Abs. 1 S. 1 Buchst. a Rom II-VO; Art. 42 EGBGB
Zum Vorliegen eines Produktfehlers bei einem gebrochenen Keramikinlay der Hüftprothese
BGH (Urteil vom 01.08.2023 – VI ZR 82/22)

Die nach § 3 Abs. 1 ProdukthaftG maßgeblichen Sicherheitserwartungen beurteilen sich grundsätzlich nach denselben objektiven Maßstäben wie die Verkehrspflichten des Herstellers im Rahmen der deliktischen Haftung gemäß § 823 Abs. 1 BGB: Deshalb kann auch hier zwischen Fabrikations- Konstruktions- und Instruktionsfeh-lern, die im Rahmen der deliktischen Produkthaftung der Kategorisierung der konkreten Verkehrspflicht dient, unterschieden werden.

(Leitsatz des Bearbeiters)

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