Der Anspruch auf Geldentschädigung wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung wird grundsätzlich erst mit Rechtskraft eines dem Verletzten die Geldentschädigung zusprechenden Urteils vererblich; ein nicht rechtskräftiges, nur vorläufig vollstreckbares Urteil genügt nicht (Fortführungen Senatsurteile vom 23. Mai 2017 – VI ZR 261/16, BGHZ 215, 117 = Kiss 2017,400; vom 29. April 2014 – VI ZR 246/12, BGHZ 201, 45 Rn. 24 = Kiss 2014, 269).
(Amtlicher Leitsatz des Gerichts)
Heft 01/2022 – Ab Seite 19
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SchuldR BT – § 823 BGB
Zur Vererblichkeit des Anspruchs auf Geldentschädigung wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung
BGH (Urteil, 29.11.2021 – VI ZR 258/18)
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