1. Würgt jemand einen anderen, um ihn von der Fortsetzung seiner Angriffe abzuhalten, so kann das Würgen durch Notwehr gerechtfertigt sein.
2. Geht der Würgende irrtümlich davon aus, dass der andere eine Schwäche nur simuliere, um seine Angriffe nach dem Lösen des Würgegriffs fortsetzen zu können und würgt deshalb weiter, so kommt für den Würgenden ein Erlaubnistatbestandsirrtum in Betracht.
(Leitsätze des Bearbeiters)
Heft 02/2014 – Ab Seite 067
1,99 €
Strafrecht AT / Nichtvermögensdelikte – §§ 16, 32, 212, 222, 223, 224, 227 StGB
Würgegriff unter Erlaubnistatbestandsirrtum
BGH (Beschluss vom 21.08.2013 – 1 StR 449/13)
Weitere Hefte
Ähnliche Produkte
-
Heft 02/2014
Heft 02/2014 – Ab Seite 075
1,99 €Beamtenrecht – §§ 30 Abs. 1 S. 1, 31 Abs. 1 BeamtVG
Grippeschutzimpfung als dienstliche Veranstaltung
BVerwG (Urteil vom 29.08.2013 – BVerwG 2 C 1.12) -
Heft 02/2014
Heft 02/2014 – Ab Seite 055
1,99 €SchuldR BT/SachenR – §§ 463, 1094 BGB
Verhältnis zwischen dinglichem und schuldrechtlichem Vorkaufsrecht
BGH (Urteil vom 22.11.2013 – V ZR 161/12) -
Heft 02/2014
Heft 02/2014 – Ab Seite 043
1,99 €SchuldR AT / BT – §§ 267, 683, 684, 812 Abs. 1, 816 Abs. 2, 818 Abs. 2 BGB
Umfang der Wertersatzpflicht bei „Besitzkondiktion“
BGH (Urteil vom 20.11.2013 – XII ZR 19/11) -
Heft 01/2014
Heft 01/2014 – Ab Seite 031
1,99 €Strafrecht AT / Vermögensdelikte – §§ 52, 244 a, 303 StGB
Konkurrenzverhältnis von schwerem Bandendiebstahl und Sachbeschädigung
BGH (Beschluss vom 21.8.2013 – 1 StR 332/13)