Verlässt ein Unfallbeteiligter wegen eines Auffahrunfalls bei eisglatter Fahrbahn sein Fahrzeug, um sich über die Unfallfolgen zu informieren, eröffnet er dadurch nicht selbst einen eigenständigen Gefahrenkreis. Stürzt er infolge der Eisglätte, verwirklicht sich nicht eine aufgrund der Straßenverhältnisse gegebene allgemeine Unfallgefahr, sondern die besondere durch den Unfall entstandene Gefahrenlage.
(Amtlicher Leitsatz des Gerichts)
Heft 05/2013 – Ab Seite 186
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StraßenverkehrsR – §§ 823 Abs. 1, Abs. 2 BGB, 7 Abs. 1 StVG, 1 Abs. 2, 3, 4 StVO
Zurechnungszusammenhang bei nach einem Verkehrsunfall eingetretenen Verletzungsfolgen
BGH (Urteil vom 26.02.2013 – VI ZR 116/12)
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Meldung im „Online-Archiv“ über Ermittlungsverfahren wegen falscher eidesstattlicher Versicherung
BGH (Urteil vom 30.10.2012 – VI ZR 4/12)