Eine vom Vorsatz mitumfasste unwesentliche Abweichung vom vorgestellten Kausalverlauf liegt auch vor, wenn der Täter mit Tötungsabsicht das Opfer bewusstlos schlägt, sich vom Tatort entfernt, später – in der Vorstellung, das Opfer sei bereits tot – zurückkehrt und nachdem er feststellt, dass das Opfer noch lebt, diesem den Hals aufschneidet, wodurch das Opfer verblutet.
(Leitsatz des Bearbeiters)
Heft 05/2016 – Ab Seite 197
1,99 €
Strafrecht AT / Nichtvermögensdelikte – §§ 8, 16, 211, 212, 221, 223, 224, 227, 323 c StGB
Vorsatz auf den Kausalverlauf bei Tötungsdelikten
BGH (Urteil vom 03.12.2015 – 4 StR 223/15)
Weitere Hefte
Related products
-
Heft 03/2016
Heft 03/2016 – Ab Seite 97
1,99 €SchuldR AT / HGB – § 307 Abs. 1 S. 2 BGB; § 90a HGB
Verstoß gegen das sog. Transparenzgebot
BGH (Urteil vom 03.12.2015 – VII ZR 100/15) -
Heft 02/2016
Heft 02/2016 – Ab Seite 72
1,99 €Vermögensdelikte – §§ 25, 246, 263, 263 a, 265 a StGB
Systematisches Leerspielen von Geldspielautomaten
KG (Urteil vom 08.12.2014 – (3) 161 Ss 216/13 (160/13)) -
Heft 02/2016
Heft 02/2016 – Ab Seite 63
1,99 €ZPO / SchuldR AT – §§ 66, 71, 485 ZPO, § 421 BGB
Zulässigkeit einer Nebenintervention im selbständigen Beweisverfahren
BGH (Beschluss vom 18.11.2015 – VII ZB 2/15) -
Heft 01/2016
Heft 01/2016 – Ab Seite 31
1,99 €Strafprozessrecht – §§ 24, 338 StGB
Ablehnung eines Richters wegen des Verdachts der Befangenheit
BGH (Urteil vom 17.06.2015 – 2 Str 228/14)