1. Der nach § 1607 Abs. 3 S. 2 BGB übergegangene Anspruch ist mit dem ursprünglichen Unterhaltsanspruch grundsätzlich identisch, so dass er – wie dieser selbst – nach § 195 BGB der regelmäßigen Verjährungsfrist von drei Jahren unterliegt.
2. In den Fällen, in denen die Rechtsausübungssperre des § 1600d Abs. 4 BGB in Regressverfahren durchbrochen werden kann, vermag dies in den Beginn der Verjährungsfrist nach § 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB nicht zu beeinflussen.
(Leitsätze des Bearbeiters)
Heft 06/2017 – Ab Seite 215
1,99 €
BGB AT / FamR – §§ 195, 199 Abs. 1, 1600d Abs. 4, 1607 Abs. 3 S.2 BGB
Zur Verjährung des Regressanspruchs eines Scheinvaters
BGH (Beschluss vom 22.03.2017 – XII ZB 56/16)
Weitere Hefte
Related products
-
Heft 04/2013
Heft 04/2013 – Ab Seite 139
1,99 €SchuldR AT – §§ 249 Abs. 2 S. 1, 2, 254, 843 Abs. 4 BGB
Ersatz von Umsatzsteuer bei Ersatzbeschaffung statt Ersatz von Reparaturkosten
BGH (Urteil vom 5.2.2013 – VI ZR 363/11) -
Heft 02/2013
Heft 02/2013 – Ab Seite 054
1,99 €SchuldR BT/ BGB AT – §§ 535, 548, 195, 199 BGB
Klausel in einem Kfz-Leasingvertrag mit Kilometerabrechnung über die Ersatzpflicht des Leasingnehmers
BGH (Urteil vom 14.11.2012 – VIII ZR 22/12) -
Heft 02/2013
Heft 02/2013 – Ab Seite 058
1,99 €FamilienR / BGB AT – §§ 1379, 1408, 138 Abs. 1, 139, 242 BGB
Inhaltskontrolle von Eheverträgen
BGH (Urteil vom 21.11.2012 – XII ZR 48/11) -
Heft 02/2013
Heft 02/2013 – Ab Seite 063
1,99 €DeliktsR – §§ 832, 839 BGB, Art. 34 GG
Beweislastumkehr analog § 832 Abs. 1 S.2 BGB bei Amtshaftung aus § 839 BGB – „Kindertagesstätte“
BGH (Urteil vom 13.12.2012 – III ZR 226/12)