1. Der Computerbetrug setzt für seine Vollendung das Vorliegen eines Vermögensschadens voraus. Dieser kann auch in einem konkreten Gefährdungsschaden vorliegen. Allerdings muss dafür auch eine solche konkrete Gefährdung festgestellt worden sein. Rein abstrakte Schädigungsmöglichkeiten genügen nicht.
2. Sofern ein Vermögensschaden vorliegt, muss dieser beim Computerbetrug auch kausal auf der Beeinflussung des Datenverarbeitungsergebnisses beruhen. Ist dies nicht festgestellt, kommt nur eine Strafbarkeit wegen versuchten Computerbetruges in Betracht.
(Leitsätze des Bearbeiters)
Heft 07/2013 – Ab Seite 277
1,99 €
Vermögensdelikte – § 263 a StGB
Tatvollendung beim Computerbetrug
BGH (Beschluss vom 22.01.2013 – 1 StR 416/12)
Weitere Hefte
Ähnliche Produkte
-
Heft 03/2013
Heft 03/2013 – Ab Seite 089
1,99 €SchuldR AT/BT/ZPO – §§ 249 Abs. 2, 253 Abs. 2, 833 S. 1 BGB; 256 Abs. 1 ZPO
Haftung des Halters für Katze im Hotelzimmer; Feststellungsinteresse für Spätschäden
LG Bielefeld (Urteil vom 21.03.2012 – 21 S 38/11) -
Heft 03/2013
Heft 03/2013 – Ab Seite 085
1,99 €BGB AT / SchuldR BT – §§ 117, 434, 437, 474, 475 BGB
Vorschieben eines Verbrauchers durch den Unternehmer-Verkäufer, um der Gewährleistung zu entgehen
BGH (Urteil vom 12.12.2012 – VIII ZR 89/12) -
Heft 02/2013
Heft 02/2013 – Ab Seite 058
1,99 €FamilienR / BGB AT – §§ 1379, 1408, 138 Abs. 1, 139, 242 BGB
Inhaltskontrolle von Eheverträgen
BGH (Urteil vom 21.11.2012 – XII ZR 48/11) -
Heft 01/2013
Heft 01/2013 – Ab Seite 039
1,99 €Immissionsschutzrecht – §§ 906, 1004 BGB; § 22 Abs. 1a BImSchG; Art. 14 Abs. 1, Art. 2 Abs. 2 GG
Öffentlich-rechtliche Unterlassungsklage gegen die Benutzung einer Seilbahn auf einem Kinderspielplatz
OVG Koblenz (Urteil vom 24.10.2012 – 8 A 10301/12)