Für den Eintritt eines Vermögensschadens zum Nachteil des Verkehrsunternehmens kommt es nicht darauf an, ob die infolge unbefugter Verwendung von Kreditkarten bereitgestellten Online-Tickets anschließend für Fahrten benutzt wurden. Vielmehr besteht der Vermögensschaden bereits darin, dass das Verkehrsunternehmen, das gegenüber dem berechtigten Kreditkarteninhaber zur Rückbuchung verpflichtet ist, nicht die für die Bereitstellung der Online-Tickets vertraglich geschuldete Gegenleistung erhält.
(Amtlicher Leitsatz des Gerichts)
Heft 07/2021 – Ab Seite 283
1,99 €
Vermögensdelikte – §§ 263a StGB
Vermögensschaden bei vertraglichem Austauschverhältnis
OLG Düsseldorf (Beschluss vom 17.12.2020 – 2 RVs 85/20)
Weitere Hefte
Ähnliche Produkte
-
Heft 02/2021
Heft 02/2021 – Ab Seite 75
1,99 €Verfassungsrecht – Art. 2 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG; Art. 75 Abs. 2 S. 1 und 2 BayBG
Tätowierungsverbot für Bayrische Polizeivollzugsbeamte
BVerwG (Urteil vom 14.05.2020 – BVerwG 2 C 13.19) -
Heft 01/2021
Heft 01/2021 – Ab Seite 33
1,99 €Verfassungsrecht – Art. 5 Abs. 1 S. 1 GG
Verfassungsbeschwerde gegen die Verurteilung wegen Beleidigung als „Trulla“
BVerfG (Beschluss vom 19.08.2020 – 1 BvR 2249/19) -
Heft 01/2021
Heft 01/2021 – Ab Seite 29
1,99 €Nichtvermögensdelikte – §§ 315c, 316 StGB
Trunkenheit im Verkehr bei Nutzung von E-Scootern
BayObG (Beschluss vom 24.07.2020 – 205 StRR 216/20) -
Heft 01/2021
Heft 01/2021 – Ab Seite 10
1,99 €SchuldR BT – §§ 433 Abs. 2, 535 Abs. 2 BGB
Anrechnung eines an den Leasinggeber von der Haftpflichtversicherung geleisteten Minderwertausgleichs
BGH (Urteil vom 30.09.2020 – VIII ZR 48/18)